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Die erste Woche an meiner Highschool

Cheerleading, Football, Lockers, Sportteams, Clubs,... Das ist Highschool für mich. Ich habe so lange darauf gewartet ein Teil davon zu sein und mittlerweile habe ich schon eine ganze Woche hinter mir.


Der erste Schultag war nicht schlecht und nicht gut. Er war einfach überwältigend. Highschools sind anders als Schulen in meiner Heimat. Ganz anders.


am 2. Schultag, mit meiner Gastschwester

(Begonnen hat meine Schule am 26. August. Wann die Schule beginnt, ist von Schuldistrikt zu Schuldistrikt unterschiedlich.)


Meinen Stundenplan konnte ich schon 2 Monate vor Schulbeginn zusammenstellen, da meine Gastmutter alles geregelt hat. Ich musste 6 classes aus unzähligen wählen und habe einige Zeit überlegt, welche ich nehmen soll. Neben den klassischen Fächern wie English, Algebra, French, Spanish, US/World History,... gibt es Fächer wie Desktop Publishing, Theater, Melody Makers, Drafting & Design, Journalism, Yearbook, Public Speaking, Psychology, Sociology, Lifetime Fitness, Keyboarding und noch sehr viele mehr.


Letztendlich habe ich diese gewählt:

French I

US History (Pflichtfach für Austauschschüler)

Marketing (eigentlich wollte ich Sociology, aber der Kurs hätte sich mit anderen Stunden überschnitten)

Creative Writing

English (Pflichtfach für Austauschschüler)

Introduction to Art


(Vor dem ersten Schultag war ich schon mal in meiner Schule, bei einer Orientation. Bei dieser Orientation konnte ich durch das Gebäude gehen und die Lehrer schon ein wenig kennenlernen. Und meine Schule heißt übrigens Kearsley High School.)



Der Schultag beginnt um 7:30 am und endet um 2:20 pm. Eine Stunde dauert 59 Minuten, zwischen zwei classes hat man 5 Minuten Zeit, Lunch ist zwischen der 4. und 5. Stunde und dauert 30 Minuten. Nach der Schule fährt man entweder nach Hause, hat Nachhilfe, Training oder verbringt Zeit in einem Club (Arts Club zum Beispiel). Vor Schulbeginn kann man gratis in der Cafeteria frühstücken. (An meiner Schule. Das ist nicht in allen Highschools so.)


Am ersten Schultag musste ich zuerst ins main office, um einen Locker zu bekommen. Morgen beginnt die 2. Schulwoche und ich habe es noch immer nicht raus ihn zu öffnen. Die Dinger sind aber auch echt kompliziert, wenn man noch nie einen benutzt hat :D.



Ich habe mit Hilfe eines Plans vom Schulgebäude zum Glück alle Klassenräume auf Anhieb gefunden und bin nirgends zu spät gekommen. Nach dem ersten Tag habe ich mich schon ohne Plan zurechtgefunden.



Meiner Meinung nach sind US History und Marketing meine schwersten classes, da man mit sehr vielen Vokabeln zu tun hat, die man normalerweise im Sprachunterricht nicht lernt. Ich habe also mit einigen Wörtern zu tun, die ich in meinem ganzen Leben noch nie gehört habe :D... Die ersten 2-3 Tage war ich nach US History und Marketing echt erschöpft, mittlerweile komme ich realtiv gut mit und verstehe auch schon um einiges mehr, da man die Begriffe ja immer wieder und wieder hört.

Die Lehrer sind meiner Meinung nach alle echt freundlich und helfen einem auch sofort, wenn man Probleme hat. Ich würde sagen, ich habe auch ein wenig Austauschschülerbonus :D ;D.

Die anderen 4 classes mag ich alle unglaublich gerne. (Ich mag auch Marketing gerne, aber es ist definitiv eine Herausforderung.)




mein erstes Projekt in Intro to Art - continuous drawing

Es wird immer gesagt, dass Schulen hier in den Usa um einiges leichter sind als in Österreich oder Deutschland. Ehrlich gesagt kann ich das noch nicht ganz beurteilen. Ich denke ich muss noch ein paar Tage in die Schule gehen um sagen zu können, ob sie hier wirklich leichter sind.


Zwei der überwältigendsten Dinge am ersten Schultag waren die ersten paar Minuten im Gebäude und Lunch. Meine Schule hat über 2000 Schüler, also man kann sich vorstellen wie viele Menschen auf den Gängen und beim Lunch waren. Es gibt zwar drei verschiedene Lunchzeiten, um die ganzen Menschenmassen aufzuteilen, aber die Cafeteria war trotzdem unglaublich voll.


Etwas das hier auch anders ist, sind hall passes. Wenn man während einer Schulstunde zu den Toiletten will oder ins main office muss, braucht man ein Formular auf dem der Lehrer und der Schüler unterschreibt, auf dem steht wie spät es ist und wo man hinwill.


Auch der Dresscode ist etwas, dass es bei uns nicht so wirklich gibt. Trägertops müssen mind. 2 inches breit sein, Shorts und Kleider bis zur Fingerspitze gehen (wenn man die Hand ausstreckt) und man darf keine Kopfbedeckung tragen (wie eine Hoodie Kapuze zum Beispiel).


Auch mit Verspätung und dem nicht erscheinen bei den classes sind sie hier sehr streng. Wenn man zu oft fehlt, darf man nicht an Veranstaltungen wie Prom oder Homecoming teilnehmen.


Bis jetzt gefällt mir meine Highschool wirklich gut. In ein paar Wochen werde ich ein Update hochladen, ob sich in dieser Hinsicht etwas verändert hat :)!


Julia


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