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Die ersten zwei Wochen bei meiner Gastfamilie

Aktualisiert: 3. Sept. 2019

Die Gastfamilie ist einer der wichtigsten Teile eines Auslandsjahres. Am 17. August habe ich sie nach monatelangem E-Mail/Instagram/Snapchat Kontakt endlich persönlich kennengelernt.


Am späten Nachmittag bin ich nach ein paar Problemen mit dem Flug in Flint MI gelandet. Wie im vorherigen Post (New York City Orientation) erwähnt, ist meine Gastmutter mit mir geflogen, da sie in New York als Coordinatorin dabei war. Ich habe mich auf den Flughäfen viel mit ihr unterhalten und mich eigentlich vom ersten Moment an, echt gut mit ihr verstanden.

Ich war unglaublich froh, dass sie beim Flug nach Michigan dabei war, da wir in Chicago ein paar mal das Gate wechseln mussten und der Flughafen dort echt groß ist.

Als wir in Flint gelandet sind, hat meine restliche Gastfamilie; also mein Gastvater, meine 2 Gastschwestern (12,16) und mein Gastbruder (8) schon auf mich gewartet. Mit einem riesigen Plakat in der Hand.

Alle haben mich umarmt und ich fühlte mich sofort wohl. Nachdem ich meinen Koffer abgeholt hatte, sind wir Abendessen gefahren. Ich habe in dem Restaurant, in dem wir waren, so so so gut gegessen und alle ein wenig kennengelernt. Später sind wir dann zu ihnen nach Hause gefahren, ich habe ihre drei Pitbulls kennengelernt, noch 2 Plakate bekommen und bin bald ins Bett, weil ich einfach echt müde war.


Am nächsten Tag habe ich meine ganzen Sachen in meinem Zimmer verstaut und dann ging es zu Walmart! Bucketlist: check ✔ Walmart ist echt riesig und ich war richtig fasziniert davon, was meine Gastfamilie ziemlich amüsiert hat.

Bei Walmart bekommt man alles. Egal ob Dekoartikel, Lebensmittel, Fahrräder, Schulartikel,... (Hier in den USA sind übrigens alle shops auch am Sonntag geöffnet.)


Zu Hause haben wir alle gemeinsam ein Kennenlernspiel gespielt und mir wurden die Regeln für ein gutes Zusammenleben, etc. erklärt.


Die folgenden Tage waren ich und meine Gastschwestern fast den ganzen Tag alleine daheim, da meine Gasteltern arbeiten mussten und mein Gastbruder in der Schule war. Meine jüngere Gastschwester hat mir die Nachbarschaft gezeigt und wir drei Mädchen haben viel gemeinsam unternommen (Fahrradtour, Muffins backen, Sticker machen, mit den Hunden raus gehen,..)

Da meine jüngere Gastschwester Cheerleaderin ist, durfte ich zu ihrem Training mitfahren, um zuzusehen, was echt toll war. Es war irgendwie so wie in den ganzen Filmen. Nach dem Training war ich das erste mal in meiner Highschool, da dort eine Veranstaltung für neue Schüler stattgefunden hat. Dort wurden alle Sportteams, wie die Footballer, Cheerleader, das Soccerteam,... vorgestellt. Der 1. Eindruck von meiner Schule: echt riesig.


Letzten Freitag war ich bei Target! Bucketlist: check ✔

Target ist natürlich auch wieder riesig und die Innenarchitektur ist meiner Meinung nach unglaublich ansprechend. Ich würde dort am liebsten den ganzen Tag verbringen :D.



Am Samstag sind meine Gastmutter, Gastgeschwister und ich zu einer cider mill gefahren.

Bei dieser cider mill konnte man applecider aus eigener Produktion, frisch hergestellte Donuts und regionale Produkte kaufen, durch ein Maisfeldlabyrinth gehen und Tiere füttern. Die paar Stunden die wir dort waren, waren so schön! Ich habe diese cider mills vorher schon im Internet gesehen, habe aber nicht gedacht, dass wir so Nahe bei einer wohnen.


Am Sonntag waren wir in der Kirche (auf meinen Wunsch) und dann auf einer fair, was mit einem Jahrmarkt zu vergleichen ist. Die Kirche und der Gottesdienst sind ganz anders als bei uns in Österreich. Es wurde sehr viel gesungen, die Leute wurden in den Gottesdienst miteingebunden und es war eine richtige Gemeinschaft. Ich wusste, dass die Gottesdienste hier in den USA sehr schön sind, aber meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. Ich will unbedingt noch mal hin.

Auf der fair bin ich mit jeder einzelnen Attraktion gefahren und hatte dort richtig Spaß.

Meine Fam geht gerne auswärts essen, also habe ich die Gelegenheit verschiedenes zu probieren. Ich habe hier ehrlich gesagt, noch nichts gegessen, dass mir nicht geschmeckt hat. Hier ein paar Bilder von den ganzen Köstlichkeiten:

Am Abend sitzen wir meistens im Esszimmer zusammen und erzählen von unserem Tag, reden über Dinge, die in Österreich anders sind, oder liegen alle im Bett meiner Gasteltern und sehen Bachelor in Paradise/Promi Big Brother/... an.

Ich muss sagen, ich fühle mich hier sehr wohl und hatte zum Glück noch kein Heimweh. Ich habe mich von Anfang an wie ein Familienmitglied gefühlt. Natürlich gibt es manchmal Momente wo ich denke: Zu Hause in Österreich wäre es jetzt schon schön. Aber ein halbes Jahr ist nicht die Welt und ich will die Zeit hier einfach genießen.


Ich habe übrigens auch schon die erste Schulwoche hinter mir, also stay tuned!


Julia



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